Düfte, Kinder des Eros: Erlesene Ingredienzien, himmlische Wohlgerüche ...
Die Welt der Düfte ist ein Universum ohne Grenzen, sagt der Florentiner Parfumeur Lorenzi Villoresi. Und Rainer Maria Rilke kann sich gar einen Duft vorstellen, den man wie Musik in einem Spiegel sieht. Ein berauschendes Windgeschenk, das die Endlichkeit verkörpert, gleichzeitig doch losgelöst von Raum und Zeit bleibt. Ein nur scheinbares Paradoxon. Man muss kein hoffnungsloser Romantiker sein, wenn einen beim Öffnen eines Parfumflakons ein süßer Schwindel erfasst. Schließlich war der Duft in fast allen Kulturen zuallererst eine Substanz der Transzendenz, ein Geschenk und eine Botschaft an das Göttliche, ein Gebet.